1980-1976

1980

Es gab nunmehr keine andere Wahl, als den 1. Trompeter, BezInsp Johann Neumayer zu bitten, die musikalische Leitung zu übernehmen. Im Gegenzug hatte die Musik aber keinen Trompeter mehr, so dass die Musik auf Aushilfen angewiesen war. Aber nicht nur der Kapellmeister hatte sein Amt zurückgelegt, auch der Obmann Johann Fagerer trat, wie das bisher auch sonst üblich war, mit seiner Pensionierung zurück. Er blieb der Musik aber als Klarinettist weiterhin erhalten.

Die Obmannstelle übernahm nun der bisherige Kassier und Stabführer, Gruppeninspektor Armin Fallwickl. Es begann nun wieder ein schwieriger Wiederaufbau des Klangkörpers. Bei den Proben waren nur mehr 9 aktive Musiker zur regelmäßigen Teilnahme bereit. Andere Musiker waren wiederum nur mehr zur Teilnahme an größeren Spielereien bereit. Es konnte aber immerhin ein entsprechendes Konzertprogramm einstudiert werden.

Musikeinsätze konnten zunächst vorläufig nur mit Marschmusik und Alteinstudierter leichter Unterhaltungsmusik bestritten werden. Es wurde daher immer wieder versucht, Musiker aus dem Bekanntenkreis sowie neu eingetretene Polizeischüler für die Musik zu gewinnen. Aber dennoch mussten regelmäßig polizeifremde Musiker ausgeliehen werden, was die fast leere Kasse natürlich auch entsprechend belastete. Zudem kam, dass die vorhandenen Instrumente in einem außerordentlich schlechten Zustand waren.

Aber am Horizont zeichnete sich durch die ständigen Bemühungen des neuen Obmannes Armin Fallwickl ein Hoffnungsschimmer ab. Erstmals war es möglich, dass neu aufgenommene Polizisten als Musiker zum Bläserseminar des Blasmusikverbandes nach Oberalm, in die Schule Winkelhof entsandt werden konnten. Es handelte sich dabei um die Kollegen Johann Dorfer, Georg Rettenbacher, Josef Wagenhammer und Johann Zauner.

Mit Ablauf des Jahres 1980 endete aber auch wieder die Tätigkeit des Kapellmeisters Johann Neumayr.


1979

20 Musikeinsätze gab es aber schon wieder 1979. Es waren dies Anlässe wie die Polizei-Schwimmmeisterschaften, die Festspieleröffnung, 100 Jahre TMK Maxglan, die Eröffnung der Geschützten Werkstätten , der Weltspartag, eine Feier des Polizeiunterstützungsvereines und leider wieder 9 Trauermusikeinsätze.

Mit Ende des Jahres 1979 trat aber auch Kapellmeister Alois Morocutti wieder zurück.


1978

Das Jahr 1978 war weiterhin von der Krise schwer gezeichnet. Mit Müh und Not konnten immer wieder nur 25 bis 28 Musiker aufgeboten werden. Vor allem ließ die Moral an der Teilnahme zu den Proben zu wünschen übrig.

An Ausrückungen waren daher nur 3 Konzerte, 3 Ständchen und 9 Trauermusikeinsätze zu verzeichnen.


1977

In diesem Jahr lassen sich nur mehr wenige Musikeinsätze nachvollziehen. Es waren dies die Festspieleröffnung, der Tag der Blasmusik, 4 Ständchen sowie 4 Trauermusikeinsätze.


1976

Aber schon in diesem Jahr musste Kapellmeister Engelbert Wolf seinen Dirigentenstab wieder abgeben. Sein vor rund 10 Jahren erlittener Gehörschaden ließ diese Funktion trotz besten Willens einfach nicht mehr länger zu. So kam es, dass sich Musikkamerad und Hornist Alois Morocutti als neuer Kapellmeister zur Verfügung stellte.

Unter Alt-Kapellmeister Engelbert Wolf kam es noch zur Eröffnung der Exekutivschimeisterschaften in Maria Alm. Ab dann wirkte bereits Kapellmeister Alois Morocutti. Nach 3-jähriger Pause gab es dann auch wieder 3 Mirabellgartenkonzerte. In diesem Jahr wurden schließlich noch 7 Ständchen gespielt und musste zu 8 Trauermusikeinsätzen ausgerückt werden.

Aber auch Alois Morocutti konnte keine Wunder vollbringen und die Musik zerfiel weiter.