1990-1988

1990

Stolz konnten Obmann Richard Spitaler, Stabführer Armin Fallwickl und Kapellmeister Sumetshammer mit ihren Musikanten wieder auf den Einsatz beim Polizeiball zurückblicken.

Auch dieses Jahr sollte nicht ohne Hochzeitseinsatz vorübergehen. Obmann Richard Spitaler (genannt Speedy ) gab seiner zukünftigen Frau am Standesamt das Ja-Wort. Dieser feierliche Anlass wurde von einer Gruppe der Polizeimusik musikalisch umrahmt. Das kirchliche Fest sollte später folgen. Obmann Richard Spitaler organisierte auch nach langer Zeit wiederum einen Musikausflug, der sie zum Chiemsee führte.

Unter den 19 Einsätzen in diesem Jahr scheinen unter anderem auch wieder mehrere Einsätze für den PSV auf, 1 Frühlingskonzert, 1 Mirabellgartenkonzert, die Teilnahme am Salzburger Landesfest, die Festspieleröffnung und das Kaigassenfest.


1989

Das Jahr 1989 wurde von besonders denkwürdigen Trauerfällen überschattet. Es starb der zweimalige Gründer und langjährige Kapellmeister der Polizeimusik Salzburg, Bezirksinspektor Rudolf Topf. Er wurde mit allen Ehren auf dem Friedhof in Maxglan verabschiedet. Leider musste auch der Altobmann Johann Fagerer auf dem Friedhof in Aigen beigesetzt werden. Aber auch der Bassist Karl Schallmayer wurde auf dem Kommunalfriedhof Salzburg zur letzten Ruhestätte gebettet. Alle Drei haben sich für die Polizeimusik Salzburg äußerst verdient gemacht und wurden daher unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Wie auch in den letzten Jahren mussten aber immer wieder auch unterstützende Mitglieder auf ihrem letzten Weg begleitet werden.

Auch innerhalb der Polizeimusik gab es wieder eine Veränderung. Der bisherige Obmann und Stabführer Armin Fallwickl geht mit 60 Jahren in die wohlverdiente Pension und stellte daher den Obmann zur Verfügung. Dieses Problem wurde souverän gelöst. Abteilungsinspektor i.R. Armin Fallwickl wurde zum Ehrenobmann ernannt und über allgemeinem Wunsch übernahm Revierinspektor Richard Spitaler die Obmannstelle.

Richard Spitaler, ein so genannter Vollblutmusikant , organisierte bereits das Frühjahrskonzert. Unter seiner Führung konnte der Verein auch in diesem Jahr wieder auf schöne Musikerfolge vorausschauen.

Kopfzerbrechen bereitete der Musik in diesem Jahr aber auch wieder die Unterkunft. Nach der Fertigstellung der neuen Polizeidirektion in der Alpenstraße 90 mussten einige Räumlichkeiten der Polizeikaserne am Rudolfsplatz an das Bezirksgericht abgetreten werden. So kam es, dass die dort untergebrachte Polizeimusik quasi delogiert und somit obdachlos wurde. Es war daher ein dementsprechend schwieriges Unterfangen, für die Musik wieder ein neues Heim aufzutreiben.

Es war schließlich der abgetretene Obmann Armin Fallwickl, dem in dieser schwierigen Lage wieder ein Licht aufging. Aus seiner aktiven Zeit war ihm ein Raum in der Polizeidirektion in Erinnerung, der als Sportraum gewidmet war, aber aus baupolizeilicher Sicht nicht als solcher genehmigt wurde. Es lag daher nichts näher, als diesen Raum über die Behörde anzusprechen.

Es war damals gerade der zuständige Beamte des Innenministeriums, Amtsrat Kalchbauer, in Salzburg anwesend. Gemeinsam mit Vertretern der Polizeidirektion sowie auch der Gendarmerie wurde dieser Raum im Keller der Polizeidirektion besichtigt und schließlich der Polizeimusik zugesprochen. Dies wurde aber mit der Auflage verbunden, nach Fertigstellung des damals ernsthaft geplanten Exekutivzentrums, in diesen Neubau dann wieder umzuziehen. Diese Auflage wurde gerne in Kauf genommen. Hauptsache war, dass die Musik nun wieder eine Bleibe hatte.

Musiker sind von Haus aus Idealisten und so begann auch hier wieder ein Neubeginn. Unter der Anleitung von Kapellmeister Hermann Sumetshammer, Fachkollegen Hubert Nobis und anderen fleißigen Kollegen wurde Hand angelegt und bald wurde daraus für die Musik ein brauchbarer Raum. So wurden maßgerechte Kästen für Uniformen und Instrumente angekauft, ein Sicherheitsboden wurde gelegt, Wände und Decke verkleidet und akustisch abgeschirmt. Weiters konnte ein kleiner angeschlossener Raum adaptiert und als Archiv für die Polizeimusik gewidmet werden. Der Musikbetrieb konnte nun wieder voll aufgenommen werden.

Mit Unterstützung des PSV (Sektion Fußball und Hundesport) veranstaltete diesmal die Polizeimusik in Eigenregie im Hof der Polizeidirektion ein sehr erfolgreiches Sommerfest.

Es gab auch wieder einen besonderen freudigen Anlass. Die Flügelhornistin Gudrun Mayer gab ihre Vermählung mit Inspektor Norbert Brüll bekannt. Für die Musik war dies natürlich wieder Anlass genug, diese Hochzeit feierlich zu umrahmen.

Sonstige Höhepunkte waren die Teilnahme an einem Konzert der Stadtmusikkapellen und ein Konzert in München zum Tag der offenen Tür des Polizeipräsidiums mit einem IPA-Treffen. Einen ehrenvollen Besuch stattete der Polizeimusik Salzburg auch die Kantonspolizeimusik Zürich ab. Sie wurde hier in Salzburg betreut und es kam zu einem gemeinsamen Marsch durch die Altstadt von Salzburg mit einem offiziellen Empfang auf dem Mozartplatz. Mit dem nun schon traditionellen Weihnachtseinsatz ging auch dieses Jahr wieder seiner Neige zu.


1988

Für den Polizeiball 1988 übte Stabführer Armin Fallwickl die Figuren mit nur 4 Proben im Turnsaal der Polizeidirektion ein. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen des Kapellmeisters Hermann Sumetshammer. Am Polizeiball selbst marschierte die Musik mit 32 Teilnehmern auf. Es begann mit einem Marsch zur Figur, einer so genannten Spinne, ging mit dem Donauwalzer in den Walzertakt über und setzte mit einem Marschtritt fort. Es war dies ein Auftritt, der hervorragend gelungen ist und von den Ballbesuchern mit tosendem Applaus belohnt wurde.

Auch dieses Jahr durfte die Polizeimusik wieder eine Hochzeit feierlich umrahmen. In Mariapfarr im Lungau heiratete der Bassist Christian Wiedl. An sonstigen Einsätzen gab es ein sehr erfolgreiches Frühlingskonzert im Pfarrsaal in Taxham, 2 Mirabellgartenkonzerte, 5 Veranstaltungen mit dem Verband des Polizeisportvereines, einige Ständchen und Trauermusik, in Summe 20 Einsätze.


 

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