Chronik

Weitere Erfolge - 1984-1981

1984

Insp Hermann Sumetshammer war bisheriger Stellvertreter des Kapellmeisters und hatte gerade sein offizielles Kapellmeisterdiplom erhalten, als er die Musik mit rund 35 Musikern vom Kapellmeister Insp Max Maurer übernahm. So konnte trotz allem dennoch froh und hoffnungsvoll in das Jahr 1984 geblickt werden.

Es begann mit der Eröffnung der PSV-Schimeisterschaften in Annaberg. Weiters folgte die Eröffnung des Wachzimmers Itzling. Schließlich wurde auch der Bauabschnitt II der neuen Polizeidirektion in der Alpenstraße soweit fertig, wo bei der Firstfeier aufgespielt wurde. In diesem Jahr landete am Flughafen Salzburg-Maxglan die 1. Concorde, die auch von der Polizeimusik feierlich empfangen wurde.

1984 empfang der concord

An weiteren Musikeinsätzen waren zu verzeichnen: Ein Konzert im Festzelt beim Behindertentag, das Bezirksmusikfest in Hochfeld bei Strasswalchen, 1 Leuchtbrunnenkonzert, die Festspieleröffnung, der Tag der Blasmusik, die Eröffnung und Einweihung der Europaspur am Grenzübergang Walserberg, das Burgfest Hohensalzburg, eine Fahrzeugweihe des PSV Salzburg, der Festzug 75 Jahre Rotes Kreuz , verschiedene Ständchen, das Weihnachtsblasen und einige Trauereinsätze. Insgesamt konnte die Musik in diesem Jahr unter der Leitung von Kapellmeister Hermann Sumetshammer auf 24 erfolgreiche Einsätze zurückblicken.


1983

Kontinuierlich wurde der Aufbau der Musik auch im Jahre 1983 fortgeführt. Es waren diesjährig schon wieder 23 Musikeinsätze zu verzeichnen. Es begann in Abtenau mit einem Konzert anlässlich der Jubiläumsschi-meisterschaft, 60 Jahre PSV-Salzburg . Feierlich umrahmt wurde auch die Teilübergabe der neuen Polizeidirektion, weiters gab es im Harrersaal ein Frühlingskonzert, es folgte eine Fahrt zum Bezirksmusikfest in Altenhof am Hausruck und die Teilnahme am Fest 140 Jahre Bürgermusik Grödig . Teilgenommen wurde auch wieder an einem Blasmusikkonzert zum Nationalfeiertag in der Aula der Universität Salzburg und an einem Wohltätigkeitskonzert auf der Festung. Daneben gab es noch ein Leuchtbrunnenkonzert, Trauermusik und einige Ständchen. Zu Weihnachten wurden wiederum sämtliche polizeieigene und polizeinahe Dienststellen mit einem Weihnachtsgruß bedacht. Erstmals konnten in diesem Jahr wieder einige Musikeinsätze in weißer Uniformbluse gespielt werden.

Das Jahr klang wieder mit einer eigenen Weihnachtsfeier aus. Aber noch vor dem Jahreswechsel bahnte sich für den Verein erneut eine Hiobsbotschaft an. Kapellmeister Max Maurer wollte sich beruflich verändern und stellte seine Funktion daher wieder zur Verfügung.


1982

Im Jahr 1982 zeigten die Anstrengungen weiterhin ihre Erfolge. Am 04.01.1982 gab es beim Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer anlässlich der Amtseinführung des Herrn Sicherheitsdirektors Oberrat Dr. Günter Thaler eine erfolgreiche musikalische Darbietung. Mit dem Salzburger Liederkranz wurde in der Aula der Universität Salzburg ein sehr erfolgreiches Konzert abgehalten. Es wurden auch nach langer Pause wieder die von jedermann begehrten Mirabellgartenkonzerte gespielt.

Weitere Festivitäten bahnten sich an. So nahm die Musik an der Fahnenweihe des Roten Kreuzes in Hellbrunn teil, es wurde am 75-jährigen Gründungsfest der Trachtenmusik Leopoldskron-Moos gespielt und auf der Festung Hohensalzburg fand unter der Beteiligung der Polizeimusik eine Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Einen festen Bestandteil bildeten auch wieder der Tag der Blasmusik und die alljährliche Festspieleröffnung.

Aber auch dieses Jahr sollte es wieder einen Wechsel des Kapellmeisters sowie einige tiefer gehende Eingriffe geben. Kapellmeister Johann Göllner legte sein Amt zurück und übergab den Taktstock an den jungen ambitionierten Polizeimusiker Inspektor Max Maurer. Dieser hatte die Kapellmeisterprüfung und übernahm von nun an die Musik.

Bereits 1981 wurden für den Verein neue Statuten eingereicht, wonach es möglich geworden ist, dass außerordentliche Mitglieder als unterstützende Mitglieder in den Verein aufgenommen werden konnten. Obmann Armin Fallwickl warb persönlich unter den Bediensteten der Polizeidirektion Salzburg über 300 Mitglieder. Dadurch kam auch wieder etwas Geld in die Vereinskasse, so dass einige Instrumente generalüberholt werden konnten. Gleichzeitig wurde auch der Stand der alten weißen Blusen erweitert und andere wieder salonfähig gemacht.

Großartige Unterstützung ließ auch der äußerst aktive Musikoffizier, Major Willibald Petrak, der Polizeimusik angedeihen. Vom Obmann wurde erstmals das so genannte Weihnachtsblasen eingeführt. Allen Dienststellen der Polizeidirektion, der Sicherheitsdirektion und nahe stehenden Dienststellen, wie der Justiz- und Zollwache sowie Gendarmeriedienststellen im Bereich der Stadt Salzburg wurde von einem Quartett unter der Leitung von Kapellmeister Max Maurer und Obmann Armin Fallwickl ein Weihnachtsständchen überbracht. Bei 51 Stellen wurden insgesamt 80 Weihnachtsweisen gespielt. 

1982 kapelle

Polizeimusik 1982


1981

Mit Beginn des Jahres 1981 übernahm erstmals eine Person aus dem Zivilstand die musikalische Leitung der Polizeimusik Salzburg. Es war dies Kapellmeister Johann Göllner. Mit seiner Mithilfe erklärten gleich mehrere Zivilmusiker ihren Beitritt.

Erster Anlass für einen Einsatz unter seiner Leitung war die Trauerfeierlichkeit des verstorbenen Zentralinspektors Oberst Walter Schefzik. Mit 38 Musikern konnte schon bald wieder in der Aula der Universität Salzburg anlässlich des Jahres der behinderten Menschen gespielt werden.

Den Höhepunkt der Ausrückungen bildete aber ein Auftritt im Grünwaldstadion in der benachbarten bayrischen Hauptstadt München. Es war dies eine Wohltätigkeitsveranstaltung des Polizeipräsidiums München für den Weißen Kreis . Mit der Polizeimusik Salzburg konzertierte die Musik des Bundesgrenzschutzes, die Musik der bayrischen Bereitschaftspolizei und die historische Peter-Mayer-Musik aus Bozen in Südtirol. Für die Polizeimusik Salzburg war dies wiederum ein schöner Erfolg, der zur Genugtuung anregte. Freundschaft hegen heißt auch Freundschaft pflegen. Unter diesem Motto stattete die Polizeimusik der Feuerwehrmusik Bad Aussee - Lupitsch einen konzertanten Freundschaftsbesuch ab. Mit weiteren 2 Ständchen endete dieses Jahr der Wende.


 

1980-1976

1980

Es gab nunmehr keine andere Wahl, als den 1. Trompeter, BezInsp Johann Neumayer zu bitten, die musikalische Leitung zu übernehmen. Im Gegenzug hatte die Musik aber keinen Trompeter mehr, so dass die Musik auf Aushilfen angewiesen war. Aber nicht nur der Kapellmeister hatte sein Amt zurückgelegt, auch der Obmann Johann Fagerer trat, wie das bisher auch sonst üblich war, mit seiner Pensionierung zurück. Er blieb der Musik aber als Klarinettist weiterhin erhalten.

Die Obmannstelle übernahm nun der bisherige Kassier und Stabführer, Gruppeninspektor Armin Fallwickl. Es begann nun wieder ein schwieriger Wiederaufbau des Klangkörpers. Bei den Proben waren nur mehr 9 aktive Musiker zur regelmäßigen Teilnahme bereit. Andere Musiker waren wiederum nur mehr zur Teilnahme an größeren Spielereien bereit. Es konnte aber immerhin ein entsprechendes Konzertprogramm einstudiert werden.

Musikeinsätze konnten zunächst vorläufig nur mit Marschmusik und Alteinstudierter leichter Unterhaltungsmusik bestritten werden. Es wurde daher immer wieder versucht, Musiker aus dem Bekanntenkreis sowie neu eingetretene Polizeischüler für die Musik zu gewinnen. Aber dennoch mussten regelmäßig polizeifremde Musiker ausgeliehen werden, was die fast leere Kasse natürlich auch entsprechend belastete. Zudem kam, dass die vorhandenen Instrumente in einem außerordentlich schlechten Zustand waren.

Aber am Horizont zeichnete sich durch die ständigen Bemühungen des neuen Obmannes Armin Fallwickl ein Hoffnungsschimmer ab. Erstmals war es möglich, dass neu aufgenommene Polizisten als Musiker zum Bläserseminar des Blasmusikverbandes nach Oberalm, in die Schule Winkelhof entsandt werden konnten. Es handelte sich dabei um die Kollegen Johann Dorfer, Georg Rettenbacher, Josef Wagenhammer und Johann Zauner.

Mit Ablauf des Jahres 1980 endete aber auch wieder die Tätigkeit des Kapellmeisters Johann Neumayr.


1979

20 Musikeinsätze gab es aber schon wieder 1979. Es waren dies Anlässe wie die Polizei-Schwimmmeisterschaften, die Festspieleröffnung, 100 Jahre TMK Maxglan, die Eröffnung der Geschützten Werkstätten , der Weltspartag, eine Feier des Polizeiunterstützungsvereines und leider wieder 9 Trauermusikeinsätze.

Mit Ende des Jahres 1979 trat aber auch Kapellmeister Alois Morocutti wieder zurück.


1978

Das Jahr 1978 war weiterhin von der Krise schwer gezeichnet. Mit Müh und Not konnten immer wieder nur 25 bis 28 Musiker aufgeboten werden. Vor allem ließ die Moral an der Teilnahme zu den Proben zu wünschen übrig.

An Ausrückungen waren daher nur 3 Konzerte, 3 Ständchen und 9 Trauermusikeinsätze zu verzeichnen.


1977

In diesem Jahr lassen sich nur mehr wenige Musikeinsätze nachvollziehen. Es waren dies die Festspieleröffnung, der Tag der Blasmusik, 4 Ständchen sowie 4 Trauermusikeinsätze.


1976

Aber schon in diesem Jahr musste Kapellmeister Engelbert Wolf seinen Dirigentenstab wieder abgeben. Sein vor rund 10 Jahren erlittener Gehörschaden ließ diese Funktion trotz besten Willens einfach nicht mehr länger zu. So kam es, dass sich Musikkamerad und Hornist Alois Morocutti als neuer Kapellmeister zur Verfügung stellte.

Unter Alt-Kapellmeister Engelbert Wolf kam es noch zur Eröffnung der Exekutivschimeisterschaften in Maria Alm. Ab dann wirkte bereits Kapellmeister Alois Morocutti. Nach 3-jähriger Pause gab es dann auch wieder 3 Mirabellgartenkonzerte. In diesem Jahr wurden schließlich noch 7 Ständchen gespielt und musste zu 8 Trauermusikeinsätzen ausgerückt werden.

Aber auch Alois Morocutti konnte keine Wunder vollbringen und die Musik zerfiel weiter.


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